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Die Brothers Keepers haben eine Petition ins Leben gerufen,
die sich gegen Rassismus und Sexismus im deutschen Hip Hop richtet. Unter www.brotherskeepers.de ist jeder aufgerufen zu unterschreiben, der sich an der sich immer deutlicher und zugleich unreflektierter offenbarenden Entwicklung in aktuellen deutschsprachigen Veröffentlichungen stört. Als Beispiel wird B-Tight herangezogen, dessen Album „Neger Neger“, die jüngste Produktion von Aggro Berlin/Groove Attack, text- sowie marketingtechnisch jenseits mobile casino von Gut und Böse steht. Mit überwunden geglaubten Klischees wie jenem vom schwarzen Vergewaltiger mit langem Schwanz spielend, fällt „Neger Neger“ nicht nur der afrodeutschen Community sondern allen Hip Hop Anhängern in den Rücken, die sich gerne an Conscious Rap erfreuen würden.
Nun ist es in der Tat nicht so, dass B-Tight der Erfinder des deutschen Prollraps ist, vielmehr scheint es sogar paradox, genau diesen unbekannten Heini ins Zentrum der Petition zu stellen und ihm somit noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Trotzdem ist „speaking up“ in dieser Hinsicht längst überfällig und zeigt, dass es noch Musiker und Fans gibt, die mit dem Kopf bei der Sache sind. Also, unterschreiben bitte!
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