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Um euch die Wartezeit bis zur Veröffentlichung des neuen Coldcut Albums(27.01.) zu verkürzen, hier wieder ein paar Background-Infos:
Coldcut hatten nicht nur als Produzenten einen großen Einfluss, sie prägten auch die Londoner Clubkultur in den 80ern stark. Zu dieser Zeit war Bristol , vor allem aufgrund des Wild Bunch Soundsystems (aus dem später Massive Attack hervorging), das eigentliche Zentrum des britischen Hip Hop. In London hatten die kommerziellen Discos lange die Oberhand. Erst der aus dem Club Dirtbox hervorgegangene Mud Club casino online bot eine Forum für die von Coldcut geprägte Kultur rund um Hip Hop und Dancemusic So entstand langsam die Basis für eine Londoner Clubbing-Szene, die in den Neunzigern ihren Höhepunkt feiern sollte.
Doch der Weg dorthin war steinig: Verrückterweise wurden Coldcut oder auch Gilles Peterson sogar ausgebuht und leerten mit ihrer elektronischen Musik die Tanzfläche regelmäßig. Manche der Tracks waren wohl einfach ihrer Zeit voraus, einem breiten Publikum damals noch nicht zugänglich und der DJ insofern noch
Missionar eines neuen Musikverständnisses. Gut, dass sich Matt Black und Jonathan More dennoch durchgesetzt haben, denn ohne sie und ihr 1990 gegründetes Label Ninja Tune
hätten wir in den letzten Dekaden wohl zuviel gute Musik vermisst.
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